Hier mal Eindrücke von unseren zwei Wasserratten, noch auf dem Campingplatz Torre de la Mora.
Timon im Karibikbad:
Fabian swimming mit den neuen Schwimmflügeln:
fabian swimming (wmv, 6,529 KB)
nuggiurlauber am 16. September 11
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Wir verlassen die Costa Blanca und fahren diesmal durch das Landesinnere Richtung Alicante. Im Landesinneren gibt es nur wenige Ortschaften und meistens sind es kleine Dörfer mit sehr einfachen und oft herunter gekommenen Häusern. Teilweise gibt es natürlich auch Neubaugebiete, die aber vollgestopft wirken und immer reihenweise dasselbe Haus enthalten – oft in Brauntönen, manchmal weiß. Immer öfter fallen uns ältere Herren im Schatten vor dem Haus sitzend auf ;) und außerdem fragen wir uns, wie die Leute hier ihr Geld verdienen?!? Außer in größeren Städten sind uns keine Firmen (die nicht verlassen sind) wirklich aufgefallen. Und nur am Rande: in Deutschland schmeißt sich jeder Depp – so wie wir auch – Solar oder Photovoltaik aufs Dach und hier suchen wir es fast vergeblich und das in einer Region, in der fast nur die Sonne scheint Windparks bzw. min. ein paar Windräder sieht man hier auch eher selten. Es könnte so einfach sein…. Alicante wirkt auf den ersten Blick nicht schön, aber rund um den Hafen gefällt es uns sehr gut. Wir halten uns aber nicht weiter auf und fahren wieder an der Küste entlang Richtung Süden.
Wir kommen an riesigen Salzseen und –firmen vorbei. Die Meersalzgewinnung ist in dieser Region ein großer Wirtschaftsfaktor.
Unterwegs:
Dieser Teil der Küste spricht uns nicht so an (alles total und häßlich vollgebaut), so fahren wir einfach weiter und erreichen die Costa Calida (mit 300 Sonnentagen die sonnenreichste Küste). Unser Ziel ist der Campingplatz La Manga del Mar Menor, der am größten salzigen Binnengewässer Europas liegt. Auf der einen Seite ist der See und auf der anderen Seite das Mittelmeer. Die Landzunge ist aber mal wieder total bebaut. Auch der Platz gefällt uns nicht; er ist einfach nur riesig, bietet wenig Schatten, dafür grimmige Franzosen als Nachbarn. Auch der See ist im Gegensatz zum Meer nicht wirklich ansprechend (rostbraun), aber ideal zum Windsurfen oder Kiten. Wir bleiben nur eine Nacht und fahren dann wieder weiter.

nuggiurlauber am 16. September 11
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Am nächsten Tag fahren wir morgens gleich weiter nach Valencia, diesmal ohne Umwege. Unsere erste Station führt uns in die Ciudad de las Artes y las Ciencias (Stadt der Künste und der Wissenschaft) mit außergewöhnlicher Architektur, die in einem trockenen Flussbett angelegt wurde. Alles wirkt noch neu und modern. Es gibt eine Oper, einen Musikpalast, ein Planetarium, ein Wissenschaftsmuseum und Europas größtes Aquarium. Wir schauen uns die Sachen aber lieber von außen an – da gibt es zum Glück genug Schatten und sogar ein kleines Zügchen von dem wir uns rumkutschieren lassen. Die Kinder fanden es toll, unsere Füße auch ;) Am Schluß haben wir noch eine Spezialität aus Valencia probiert: Hocharta de Chufa. Sieht erstmal aus wie Eiskaffee, ist in Wahrheit aber ganz süße Erdmandelmilch. Zum Glück haben wir erstmal nur eins bestellt: Jenny fands bäh, Stefan yummy yummy (Anmerkung: schmeckt wie koreanisches Reisgetränk.
Hier einige Eindrücke der Ciudad:
Anschließend geht’s ab zu unserem Campingplatz, nur 6,5 km von Valencia entfernt. Der Platz ist nichts aufregendes, aber ok und ideal für einen Besuch von Valencia. Angekommen halten wir erstmal Siesta bis die Hitze erträglich wird und fahren abends dann noch mit dem Bus in die Altstadt. Valencia ist super schön und wer in der Nähe ist sollte auf jeden Fall einen Stopp einlegen. Wir hatten nur einen kurzen Eindruck beider Städte (Barcelona und Valencia), aber Valencia hat uns besser gefallen. Die Stadt wirkt irgendwie harmonischer; historische, ältere und neue Gebäude fügen sich schön zusammen. Barcelona bekommt aber wie schon erwähnt hoffentlich irgendwann mal eine 2. Chance….

nuggiurlauber am 16. September 11
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Einen Tag später als gedacht nehmen wir etwas wehmütig Abschied von Torre de la Mora. Das war wirklich ein schöner Platz und wir wissen ja nie, auf was für einen Campingplatz wir als nächstes landen. Unser nächstes Ziel wird auf jeden Fall Valencia sein – auch wenn wir das wohl nicht in einem Tag schaffen werden. Unsere Fahrt führt uns durch Ortschaften, die bisweilen wirklich hässlich und vollgebaut sind. Der Blick auf das Meer ist aber überall einfach schön.
Kurios ist das Ebrodelta, wo riesige Reisfelder zu finden sind. Das ist interessant zu sehen, es führen kreuz und quer Wege durch und wir haben Mühe, den Weg wieder raus zu finden (unser Navi weiß schon lange nicht mehr wo wir sind). Echt komisch, dass diese Pflanzen immer im Wasser stehen und dabei nicht schimmeln?!
Wir halten dann noch in Peniscola, das ein schöner Ort sein soll, aber etwas zu touristisch für unseren Geschmack. Den alten Stadtkern konnten wir nicht besichtigen, da aufgrund eines Stierrennens alles abgesperrt war. Das sollte abends stattfinden, aber ohne uns. Wir essen Muscheln und Paella und düsen danach noch ein paar Kilometer weiter bis zum Campingplatz Bonterra Park in Benicassim.
Blick auf Peniscola:
In der Nähe des Campingplatzes sind wir noch zu einem Aussichtspunkt gefahren, der mitten in einem (älteren?) Neubaugebiet liegt. Super Aussicht, aber schon komisch wie die Spanier bauen. Erst wird alles erschlossen – hier ein kompletter Berg – mit Straßen und allem was dazu gehört und dann scheint sich keiner dafür zu interessieren. Insgesamt sieht man sowieso viele baufällige und unbewohnte Häuser oder richtige Ruinen. Es scheint die Spanier ziehen lieber weiter als etwas zu renovieren.

nuggiurlauber am 16. September 11
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