La Manga del Mar Menor
Wir verlassen die Costa Blanca und fahren diesmal durch das Landesinnere Richtung Alicante. Im Landesinneren gibt es nur wenige Ortschaften und meistens sind es kleine Dörfer mit sehr einfachen und oft herunter gekommenen Häusern. Teilweise gibt es natürlich auch Neubaugebiete, die aber vollgestopft wirken und immer reihenweise dasselbe Haus enthalten – oft in Brauntönen, manchmal weiß. Immer öfter fallen uns ältere Herren im Schatten vor dem Haus sitzend auf ;) und außerdem fragen wir uns, wie die Leute hier ihr Geld verdienen?!? Außer in größeren Städten sind uns keine Firmen (die nicht verlassen sind) wirklich aufgefallen. Und nur am Rande: in Deutschland schmeißt sich jeder Depp – so wie wir auch – Solar oder Photovoltaik aufs Dach und hier suchen wir es fast vergeblich und das in einer Region, in der fast nur die Sonne scheint Windparks bzw. min. ein paar Windräder sieht man hier auch eher selten. Es könnte so einfach sein…. Alicante wirkt auf den ersten Blick nicht schön, aber rund um den Hafen gefällt es uns sehr gut. Wir halten uns aber nicht weiter auf und fahren wieder an der Küste entlang Richtung Süden.






Wir kommen an riesigen Salzseen und –firmen vorbei. Die Meersalzgewinnung ist in dieser Region ein großer Wirtschaftsfaktor.




Unterwegs:




Dieser Teil der Küste spricht uns nicht so an (alles total und häßlich vollgebaut), so fahren wir einfach weiter und erreichen die Costa Calida (mit 300 Sonnentagen die sonnenreichste Küste). Unser Ziel ist der Campingplatz La Manga del Mar Menor, der am größten salzigen Binnengewässer Europas liegt. Auf der einen Seite ist der See und auf der anderen Seite das Mittelmeer. Die Landzunge ist aber mal wieder total bebaut. Auch der Platz gefällt uns nicht; er ist einfach nur riesig, bietet wenig Schatten, dafür grimmige Franzosen als Nachbarn. Auch der See ist im Gegensatz zum Meer nicht wirklich ansprechend (rostbraun), aber ideal zum Windsurfen oder Kiten. Wir bleiben nur eine Nacht und fahren dann wieder weiter.