Auf unserem Weg Richtung Süden fahren wir einen Schlenker an die Küste de Almeria nach Las Negras. Eigentlich wollten wir noch nach San Jose und zum Cabo de Gata, aber es ist zu heiß. Wir suchen uns einen Campingplatz mit Pool zum Abkühlen aus. Es ist alles sehr karg und trocken. Man sieht lauter leere Flußbetten, Kakteen, Felsen…
Der Campingplatz liegt an einer kleinen Bucht mit eigenem Strand. Das Meer ist hier recht stürmisch und außerdem suchen wir dringend Schutz im Schatten, sodass wir uns erst im Pool abkühlen und es uns unter dem Sonnenschirm liegend bequem machen. Es ist wie eine Oase in der Wüste (wäre da nicht das Meer) und nach der Fahrerei ein recht entspannter Nachmittag. Timon hält auch Siesta, alles wunderbar. Hier ist es uns aber zu heiß und zu wenig los, also beschließen wir, am nächsten Tag weiterzufahren.
Unser nächstes Ziel liegt bei Motril. Vorher wollen wir aber noch Cabo de Gata besichtigen. Auf unserem Weg von Las Negras dorthin halten wir in La Isleta, einem kleinen beschaulichen Ort und fahren durch San Jose, das größer ist, aber auch hübsch. Wir fahren nicht direkt von San Jose zum Cabo, sondern fahren von Norden darauf zu. Davor gibt es einen kilometerlangen Sandstrand (auf dem Rückweg von Cabo de Gata haben wir hier eine Pause mit kurzer Abkühlung im Meer eingelegt). Wir können nur erahnen, wie es hier im Juli und August zugeht, wenn die Spanier sich darauf stürzen. Der Weg führt über eine sehr enge Straße an der Steilküste. An einer Stelle kann nur ein Auto fahren – genau das Richtige für Jenny… Die Aussicht ist natürlich super, seht selbst.
Dieser abgelegene Teil hat uns sehr gut gefallen. Endlich mal keine häßlichen Betonbauten, sondern schön angelegte, kleine Fischerdörfer. Selbst die Ferienhäuser fügen sich gut in die sonstige Bebauung und fallen dadurch gar nicht auf. Endlich keine mehrstöckigen Wohnblöcke mehr! Ab hier beginnt das typische Stadtbild von Andalusien mit weißgekalkten Häusern.
nuggiurlauber am 18. September 11
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