Auch die Fahrt von Tarifa nach Sevilla gefällt uns sehr gut. Wenig Siedlungen, nur kleine ursprüngliche Ortschaften und viele schöne Strände mit etwas Surftourismus. Je näher man Sevilla kommt wird die Landschaft flacher und ist geprägt von Olivenbäumen und Baumwollfelder.
Wir steuern den Campingplatz in Dos Hermanas, ca. 10 km von Sevilla entfernt, an, auf dem reger Betrieb aus allen teilen Europas herrscht (ist auch der einzige Campingplatz rund um Sevilla). Wir lassen den Nachmittag in der angeblich heißesten Stadt Spaniens mit einem Sprung in den Pool ausklingen.
Am nächsten Tag fahren wir wieder einmal mit einem Linienbus in die Stadt. Im Gegensatz zu Barcelona und Valencia gefällt uns hier auch die Vorstadt ganz gut. Auch die Innenstadt gefällt uns im Vergleich zu den anderen am Besten. Viele schöne alte Gebäude, kaum ein Gebäude, das nicht ins Stadtbild passt. Besonders schön ist das jüdische Viertel mit vielen kleinen Gassen die voller kleiner süßer Geschäfte sind. Auch die Haupteinkaufsstraßen sind sehr schick und laden zum Shoppen ein (man könnte hier Kinderklamotten ohne Ende kaufen…). Das Mittagessen genießen wir in einer kleinen Tapas Bar (sehr leckere Sardinen) und Fabian kann sogar die spanische Polizei in Action beobachten. Zwei Polizisten auf Vespas verfolgen und stellen in den engen Gassen zwei Flüchtige (wahrscheinlich fliegende Straßenhändler) direkt vor unserer Nase. Kurz gesagt fühlen wir uns in Sevilla total wohl und müssen auch hier auf jeden Fall noch einmal ohne oder mit älteren Kindern wiederkommen.